fuck irony?
92 erklärte uns fukuyama das ende der geschichte. für ihn war der untergang des kommunismus die bestätigung für hegels geschichtsphilosopie. Dessen dialektik sprach von einem ende der geschichte, wenn alle weltpolitischen widersprüche aufgelöst sind. aus heutiger sicht war fukuyama etwas zu euphorisch, aber eine auseinandersetzung mit ihm lohnt sich allemal….
zehn jahre früher schreibt lyotard in das postmoderne wissen: „die große erzählung hat ihre glaubwürdigkeit verloren“. was er nicht sagt! jetzt stehen wir da, wir postmodernen. haben das ganze zeug gelesen, gehen unter in pluralität und werden angemacht von einer generation, die so postmodern ist, dass sie von all der grauen theorie die uns beschäftigt keine ahnung hat. sie macht einfach. wir aber sind so schlau, dass wir genauso gut argumentieren können nichts zu machen. wir wurden auf eine metaebene gekickt, die uns erlaubt immer beide möglichkeiten zu sehen. wir können für das ja stehen oder genauso gut das nein argumentieren. wir sind die, für die alles möglich ist aber nichts nötig ist….
was bleibt uns da noch außer die ironie? Natürlich können wir nicht mehr sagen „aber hier leben nein danke“. aber wir können schlaumeierisch sagen „wie tocotronic sagen würde, aber hier leben, nein danke“, die ironie wird zur hilfskonstruktion, die uns paradoxerweise noch einen standpunkt erlaubt. sprechen wir ironisch, sind wir noch am authentischsten. auch nicht der hit, vor allem, wer erkennt schon das ironisch gesagte als solches…
eco spricht in der nachschrift zum namen der rose ähnliches an. hätte ich nicht vermutet, werde ich aber mal durchlesen….
übrigens die post sperrt eh immer mehr filialen zu….
zehn jahre früher schreibt lyotard in das postmoderne wissen: „die große erzählung hat ihre glaubwürdigkeit verloren“. was er nicht sagt! jetzt stehen wir da, wir postmodernen. haben das ganze zeug gelesen, gehen unter in pluralität und werden angemacht von einer generation, die so postmodern ist, dass sie von all der grauen theorie die uns beschäftigt keine ahnung hat. sie macht einfach. wir aber sind so schlau, dass wir genauso gut argumentieren können nichts zu machen. wir wurden auf eine metaebene gekickt, die uns erlaubt immer beide möglichkeiten zu sehen. wir können für das ja stehen oder genauso gut das nein argumentieren. wir sind die, für die alles möglich ist aber nichts nötig ist….
was bleibt uns da noch außer die ironie? Natürlich können wir nicht mehr sagen „aber hier leben nein danke“. aber wir können schlaumeierisch sagen „wie tocotronic sagen würde, aber hier leben, nein danke“, die ironie wird zur hilfskonstruktion, die uns paradoxerweise noch einen standpunkt erlaubt. sprechen wir ironisch, sind wir noch am authentischsten. auch nicht der hit, vor allem, wer erkennt schon das ironisch gesagte als solches…
eco spricht in der nachschrift zum namen der rose ähnliches an. hätte ich nicht vermutet, werde ich aber mal durchlesen….
übrigens die post sperrt eh immer mehr filialen zu….
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