die blogfile paradoxa

die wahrheit ist ja, dass unser blog nur die fortsetzung einer alten diskussion mit modernen mitteln darstellt. denn nach 8 blogs lieber mike, lässt sich ohne viel risiko verlauten: das new york times cover wird sich wieder haarscharf nicht ausgehen. nichts neues im netz, keine tausend barbusigen posterinnen die unseren einträgen hinterher hecheln, kein neuer zündender gedanke, keine 6.800.000 hits wie das projekt myspace.com, keine einzigartigkeit und sagte ich schon: nichts neues? nichts aufwühlendes? nicht mindblowing? nichts neues?

desto höher der widerspruch, desto höher der anspruch und vizeversa. wir nehmen uns zeit um vor einem theoretischen millionenpublikum unsere doch persönlichen weltan- u. innensichten darzulegen und bekommen bestenfalls nur 1. englischen post als antwort retour.
das nyt-cover ist natürlich am unmöglichsten (=ebenfalls unmöglich) und gerades deswegen schön. kann nicht irgendwer da draußen einen song über die schönheit des widerspruchs schreiben? die wirklich wirkliche wahrheit ist, dass wir unsere eier brauchen werden nur um diesen blog am leben zu halten. das reicht auch.

es gibt keine wie immer geartete generationszugehörigkeiten, auch nicht die vor kurzem skandierte generation y not. es gibt nur unser gefühl und diesen blog.