Tuesday, January 09, 2007

tee kochen

stephanie trägt jetzt eine perücke und ich komm gar nicht mit, wie alles in so kurzer zeit so dicht hintereinander passieren kann. dass das leben nicht den atem anhält, sondern einfach weitermacht. die emotionen hinken den erlebnissen hinterher. wörter fallen einem erst recht keine ein. wozu aber auch viel schreiben, es ist alles da. so präsent und nicht hinterfragbar. das faktische wird derart übermächtig, dass man nur mehr die erlebnisse beschildern kann, wie man auch ein projektplan in nüchterne, für sich stehende schritte einteilt: am soundsovielten zuerst dies, dann dort jenes und dann pffff. gleichzeitig überrasche ich mich selbst mit dem nicht ernst gemeinten hinweis, dass einem als echter zizou fan ja eigentlich nichts anderes übrigbleibt. und dass dann diese bemerkung ganz gut getan hat, so hoffe ich zumindest. man kann vor lauter gleichzeitigkeiten nur den kopf schütteln, es hinnehmen und morgens wieder seinen tee kochen.

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